31 Aug 2014
Erster Karibikaufenthalt
Wie es sich schon anhand des Titels des Eintrags erahnen lässt, schreibt diesen Beitrag nicht Eva, sondern ihr Neffe und Patenkind Konstantin, der derweilen das erste Mal in der Karibik ist.
Erstes Ziel in der Karibik war die wunderschöne Insel Tobago. Das erste, was ich aus den rund ovalen Flugzeugfenstern einen kurzen Augenblick vor dem Aufsetzen der Flugzeugrollen sah, waren Palmen! Die Bekanntmachung mit dem typisch subtropischen Klima folgte beim Verlassen des Flugzeugs, da Tobago einen sehr kleinen ursprünglichen Flughafen besitzt und man deshalb das Flugzeug über eine Treppe und das Rollfeld verlassen musste. Auf Tobago gab es viele sehr schöne Buchten mit Bilderbuchstränden zu entdecken, unter anderem die Piratesbay ganz im Norden der Insel oder die Englishmansbay auf der dem karibischen Meer zugewandten Seite, also im Westen der Insel. Tobago besitzt einen sehr artenreichen Regenwald und eine große Anzahl an Wasserfällen, wir selbst besuchten den Argyle-Waterfall und natürlich auch den Regenwald. Ein sehr bekanntes Fotomotiv ist der Pigeonpoint im Süden Tobagos. Dieser stand am letzten Tag auf Tobago im Programm. Insgesamt verbrachten wir vier Nächte in einem kleinen Hotel in Crown Point, dem vom Tourismus erschlosseneren Teil der Insel. Unser Hotelier Andrew war hilfsbereit und gab uns stets sehr gute Tipps. Sein Verhalten war sehr karibisch, denn die meisten Leute auf Tobago, wie auch auf Grenada, sind sehr freundlich, hilfsbereit und gut gelaunt.
Nach einer guten halben Woche flogen wir von Tobago über Trinidad nach Grenada. Auf Grenada lebten wir die ganze Zeit auf der OOROS. Für mich war das Leben an Bord zwar nichts vollkommen Neues, aber doch eine gewaltige Umstellung im Vergleich zu letztem Mal im Mai 2011, da es zu dieser Zeit in Vigo, Spanien, noch ziemlich kühl war, hier auf Grenada aber die Temperatur selbst in der Nacht kaum unter 28 Grad fiel. Doch nach einer Aklimatisierungsphase empfinde ich die Temperatur jetzt teils sogar schon als angenehm. Das Zusammenleben an Bord gelang uns aber von Anfang an schon sehr gut, so fand ich auch schnell Aufgaben wie das Geschirr abtrocknen, Tisch decken oder Ähnliches.
Auf Grenada besuchten wir einige Wasserfälle, mein absoluter Favorit war ein tropischer Wasserfall im Regenwald, der sogenannte Fontainbleu Waterfall. Wir waren häufiger an dem größten Strand Grenadas, dem Grand Anse Beach, und besuchten auch einen Unterwasserskulpturenpark, der sich wunderbar zum Schnorcheln eignete. Die Fischwelt der Insel ist ziemlich vielfältig und sehr groß, so sahen wir einen Rochen und kleine Tintenfische! Um die Inselküsten zu erkunden, machten wir zwei Mal eine Inseltour mit dem Tourguide Cutty, der uns sehr viel über seine Heimat erzählte und erklärte. In diesen Touren besuchten wir auch Muskatnussfabriken, Schokoladenfabriken und eine Rumdestillerie. Ein weiteres Highlight der Zeit war ein Dinghy-Konzert mitten auf dem Wasser. In den knapp zweieinhalb Wochen auf Grenada habe ich viele neue Dinge erlebt, viele neue nette Leute kennengelernt, Einheimische sowie Deutsche, Österreicher, Schweizer und Amerikaner.
In zwei Tagen werde ich die Heimreise mit vielen neuen Eindrücken im Gepäck antreten, ich hatte und habe immer noch eine sehr schöne Zeit in der Karibik und bedanke mich hiermit auch ganz fest bei meiner Patentante und meinem Onkel Eva und Florian! Danke für die schöne Zeit!